Auf die Stetigkeit des Wandels wurde hier ja vor einer Zeit schon einmal hingewiesen – es ist also wieder soweit: Wir freuen uns, zwei neue Mitglieder im Kreis zu haben!
Angelua Huang studierte Geschichte und Philosophie in Erlangen-Nürnberg und schloss ihr Studium mit einer Arbeit über die Frage nach einem Hansischen Recht im Spätmittelalter ab – dies sollte wegweisend sein. Ihre Dissertation zur Produktion und Distribution von Textilien im Hanseraum erarbeitete sie an der Universität Kopenhagen, bevor sie von dort für mehrere Jahre an die London School of Economics ging um dort an einem Projekt über Kapital- und Kornmärkte des 14.-18. Jahrhunderts zu arbeiten. Nach zwei weiteren Jahren in Kopenhagen wurde sie 2017 Leiterin der Forschungsstelle für die Geschichte des Hanseraums in Lübeck. Mit ihrer Expertise in der Wirtschafts- und Hansegeschichte füllt sie zweifellos eine wichtige Leerstelle in unseren Reihen!
Rike Szill studierte neben Geschichte auch Lateinische und Griechische Philologie in Kiel, wo sei seit 2016 als Mitarbeiterin in der Abteilung für Mittelalterliche Geschichte arbeitet. Ihre Studienfächer spiegeln sich denn auch in ihrem Promotionsprojekt, in dem sie Geschichtskonstruktionen in den Hauptwerken der spätbyzantinischen Historiographie mit Blick auf den Fall bzw. die Eroberung Konstantinopels 1453 untersucht. Neben der byzantinischen Historiographie sowie Byzanz-Bildern des Westens hat sie sich jüngst auch der Frage nach Protorassismen in der Vormoderne gewidmet. Auch hier freuen wir uns über die wichtigen Ergänzungen und Bereicherungen unseres Arbeitskreises!
Bleibt die Hoffnung, dass wir uns bald zu einer unserer Jahrestagungen treffen könen. Infos folgen…